Fördern Sie die Vitalität Ihres älteren Hundes
Mit dem Alter werden wir weiser, stellen aber oft fest, dass wir nicht mehr alles tun können, wozu wir in jüngeren Jahren in der Lage waren. Aber älter werden schliesst nicht aus, dass man ein Leben voller Vitalität führen kann. Und dasselbe gilt für Ihren Hund! Vitalität ist ein Zeichen für die Gesundheit und Energie Ihres Haustieres in jedem Alter, aber besonders, wenn es älter wird. Mit Liebe und Unterstützung können Sie Ihrem älteren Hund dabei helfen, das Leben in vollen Zügen zu geniessen.
Hier besprechen wir einige Strategien von Ernährung bis Bewegung, die ihm dabei helfen können, das Leben weiterhin voll auszukosten.
Zunächst aber sehen wir uns an, ab wann Ihr Hund als Hundesenior gilt.
Wann gilt mein Hund als alt?
Nicht alle Hunde haben die gleiche Lebenserwartung und altern daher nicht gleich schnell. Die Rasse und Grösse Ihres Hundes bestimmt, ab wann er als Hundesenior gilt.
Kleine Hunde leben im Allgemeinen länger als grössere Hunde und gelten daher erst später im Leben als alt. Ein kleiner Hund wie etwa ein Yorkshire Terrier gilt mit zwölf Monaten als ausgewachsen, aber erst mit etwa zehn Jahren als alt.1
Umgekehrt gilt ein grosser Hund wie die Deutsche Dogge mit zwei Jahren als ausgewachsen und mit fünf oder sechs Jahren als alt.
Allgemein sind grosse Hunde später ausgewachsen, altern dann aber viel schneller als kleine Hunde. Falls Sie einen grösseren Hund haben, achten Sie besonders auf jeden Rückgang seiner Vitalität – das kann das erste Anzeichen dafür sein, dass Ihr Tier altert. Vielleicht wird er stiller und ruhiger, weniger fordernd und schläft mehr. Vielleicht bemerken Sie auch, dass ihm die ersten grauen Haare wachsen. Zu dieser Zeit nimmt er auch mit viel grösserer Wahrscheinlichkeit zu.
Unabhängig von Alter und Rasse ist Ihr Hund ein Individuum, das auf seine ganz eigene Weise altert. Wie bei den Menschen auch bleiben manche Hunde bis ins hohe Alter fit und aktiv, während andere im Laufe der Jahre sesshafter werden. Halten Sie bei Ihrem Hund Ausschau nach Alterungszeichen. Ein Rückgang der Vitalität kann auch auf eine chronische Erkrankung hindeuten, also lassen Sie sich im Zweifelsfall immer von Ihrem Tierarzt beraten.
Ernährung als Schlüssel zur Vitalität alternder Hunde
Die Förderung der Vitalität ist ein Schlüsselelement jedes vollwertigen und ausgeglichenen Futters für ältere Hunde. Sie kann auf verschiedene Weise geschehen.
Erstens verlangsamt sich der Stoffwechsel Ihres Hundes mit dem Alter von Natur aus, was es erschweren kann, das für ihn richtige Gewicht zu halten. Hundefutter, das mit Nährstoffen wie L-Carnitin versetzt ist, unterstützt nachweislich den Fettstoffwechsel, die Einhaltung des Idealgewichts und die Körperkondition.
Zweitens kann die Beweglichkeit der Gelenke für Hundesenioren ein Problem darstellen, besonders für grössere Hunde. Zusätzliche Nährstoffe wie Glucosamin haben sich als förderlich für die Beweglichkeit erwiesen. Glucosamin ist ein Bestandteil des Knorpelgewebes und ein „Schmiermittel“ für die Gelenke Ihres Hundes. In Kombination mit dem Idealgewicht hilft zusätzliches Glucosamin Ihrem Hund dabei, aktiver zu bleiben und besser spielen und spazieren gehen zu können, was wiederum seine Lebensfreude steigert.
Drittens kann eine Unterstützung der Herzgesundheit durch Zusatz von Taurin und Vitamin E zu mehr Lebhaftigkeit führen. Ein gesundes Herz gewährleistet eine gute Durchblutung und ist wichtig für alle entscheidenden Körperfunktionen Ihres Hundes.
Die Ernährung kann sich in Kombination mit Impfungen auch stark auf die natürlichen Abwehrkräfte Ihres Hundes auswirken und ihn gesund halten. Natürliche Abwehrkräfte sind ein komplexes System, durch das er stark und gesund bleibt, während er sich in die grosse weite Welt aufmacht.
Gewisse Nährstoffe – konkret Antioxidantien – unterstützen nachweislich die natürlichen Abwehrkräfte von Hunden (National Research Council, 2006; Koelsch und Smith, 2001). Vitamin E, Mangan und Zink sind Beispiele natürlich vorkommender Antioxidantien, die in hochwertigem Hundefutter zu finden sind und zur Unterstützung der natürlichen Abwehrkräfte Ihres alternden Hundes beitragen können.
Auch eine gesunde Haut und ein gesundes Fell spielen für die natürlichen Abwehrkräfte Ihres Hundes eine wesentliche Rolle. Sie stellen seine erste natürliche Schutzbarriere gegen äussere Einflüsse dar. Forschungen haben ergeben, dass eine Ernährung, die Omega-6-Fettsäuren und Zink enthält, die Gesundheit von Haut und Fell unterstützen kann.
Weiterhin kann eine gezielte Ernährung mit Vitamin-B- und Eisenzusatz direkt die Vitalität fördern. B-Vitamine sind für viele entscheidende Funktionen des Körpers von Bedeutung, darunter jene, die mit der Erzeugung von Energie, dem Aminosäurenstoffwechsel und der DNS-Synthese in Zusammenhang stehen. Eisen ist ein entscheidender Bestandteil von Enzymen und Hämoglobin, also dem Protein, das dafür verantwortlich ist, Sauerstoff durch den Körper zu transportieren.